Grußworte des Präsidenten,
Oberbürgermeisters und Rektors der Universität

 

Einladung und Grußwort des Präsidenten


Präsident Theissig

Sehr verehrte Gäste, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Zur 68. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurg ie möchte ich Sie herzlich nach Nürnberg einladen.

Die diesjährige Tagung bricht mit einer alten Tradition der Kongre8 in der Woche vor Pfingsten abzuhalten und begint bereits am Mittwoch-Nachmittag vor Christi Himmelfahrt. Da damit nur ein "Brückentag" in Praxis oder Klinik ausfallen muß soll möglichst vielen von Ihnen eine Teilnahme an der Versammlung ermöglicht werden. Auch von der Verlegung des Tages der Praxis auf den Samstag erhoffe ich eine weitere Zunahme der Attraktivität.

Das wissenschaftliche Programm deckt unter dem Leitthema Wandel in Klinik und Therapie ein weites Spektrum alltagswichtiger Fragen des Faches ab und vermittelt hier the state of the art. Auch auf weniger beachteten Gebieten wie der Behandlung entzündlicher Erkrankungen im Kopf-Hals Bereich hat sich diagnostisch wie klinisch, meist unspektakulär, vieles gewandelt, was einer zu sammenfassenden Darstellung bedarf. Neuerungen in Technik und Indikation der Neck Dissection, Radio-Chemotherapie im Kopf-Halsbereich oder palliativer Tumortherapie, aber auch der Audiologie und der Ultraschalldiagnostik finden einen breiten Rahmen.

Hauptvorträge zum Stand der Endoskopie des Faches, zu den 3-D-Verfahren, den Langzeitergebnissen nach Tympanoplastik und zu Nebenwirkungen medikamentöser Therapie sollten ebenso wie die Rundtische zum Hörsturz und zur Ohranlegeplastik Aufmerksamkeit finden. Die Wullstein-Vorlesung, die in diesem Jahr Professor Kastenbauer übernommen hat, vollzieht die Entwicklung der plastischen Chirurgie des Faches bis zum heutigen Stand nach.

Ein weitgefächertes Vortragsprogramm und eine Posterausstellung mit Besprechung stellt neuer Forschungsergebnisse und klinische Studien vor. Ein Videoprogramm rundet das Angebot ab. Auch das Rahmenprogramm möchte möglichst viele Teilnehmer ansprechen, ihnen die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten Nürnbergs nahe bringen, aber auch Gelegenheit zum Gespräch unter alten Bekannten wie auch zum Knüpfen neuer Kontakte bieten. Der Gesellschaftsausflug ist den Süden Nürnbergs zeigt eine vielen noch unbekannte Gegend, in der durch die Anlage des neuen Fränkischen Seengebietes eine reizvolle Landschaft entstanden ist, und andererseits mit Weißenburg eine Stadt besucht wird, die eine reiche historische Vergangenheit seit römischer Zeit besitzt.

Gerne mache ich auch wieder auf die Präsentation der Fachfirmen aufmerksam, die in bewährter Weise wieder Herr Schuba zusammengestellt hat; in Nürnberg findet sie eine besonders günstig Ansiedlung im Zentrum zwischen den Vortragssälen.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme an der 68. Jahresversammlung unserer Gesellschaft in Nürnberg

Herzlich willkommen
Ihr

Jürgen Theissing

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Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg


Oberbürgermeister Scholz

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zur 68. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren - Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie nach Nürnberg kommen gilt auch im Namen des Rates und der Bürgeschaft mein herzlicher Willkommensgruß.

Unsere fränkische Metropole hat sich als ein internationaler Tagungsort etabliert, der über alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Abwicklung gro8er Kongresse verfügt. Die Lage ist Schnittpunkt gro8er Ost-West und Nord-Süd-Verkehrsverbindungen unterstreicht dies zusätzlich. Die alte freie Reichsstadt Nürnberg freut sich aber auch darauf, Ihnen ihre Schätze in Kirchen und Museen zu zeigen und sie auch mit ihrer Gastlichkeit zu umsorgen. Ich hoffe, da8 Ihnen die Teilnahme an der Tagung ein wenig Zeit läßt, sich beim Bummel durch unsere Stadt vom besonderen Flair Nürnbergs zu überzeugen.
Unter dem Motto "Klinik und Therapie in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie im Wandel" werden Sie während des viertägigen Kongresses den gemeinsamen Austausch über aktuelle Fragen aus Ihrem medizinischen Fachbereich pflegen. Die Meistersingerhalle soll Ihnen den angenehmen Rahmen für anregende Stunden im Kollegenkreis bieten. Dem Kongreß wünsche ich einen erfolgreichen Verlauf und den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten einen angenehmen Aufenthalt in Nürnberg.

 

Ludwig Scholz

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Grußwort des Rektors der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg


Rektor der Universität

Im Namen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg begrüße ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 68 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie ganz herzlich.

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wurde 1743 von Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreutt gegründet. Zu ihren vier Gründungsfakultäten gehörten neben Theologie, Rechtswissenschaft und Philosophie auch Medizin. Waren in den ersten Jahrzehnten in Erlangen kaum mehr als 20 Studenten immatrikuliert, so ist die FAU heute mit ihren elf Fakultäten – davon neun in Erlangen und zwei in Nürnberg – 250 Lehrstühlen, uber 12.000 Mitarbeitern und 24.100 Studierenden die zweit größte Universität Bayerns und ein gewichtiger Faktor für Forschung und Lehre weit über die Region hinaus.

Die 22 Einzelkliniken des Universitätsklinikums bilden als Krankenhäuser der höchsten Versorgungsstufe zusammen mit dem Nürnberger Klinikum das medizinische Rückgrat der Region. Ihr hohes wissenschaftliches Potential gerade auch im Bereich der Medizinischen Fakultät macht die FAU zu einem leistungsfähigen Partner der Wirtschaft. So bestehen beispielsweise seit vieler Jahren intensive Verbindungen zum Unternehmensbereich Medizin der Siemens AG, der aus der 1886 von Ernst Moritz Reiniger zusammen mit Karl Schall und Max Gebbert gegründeten Elektrogerätefirma hervorging. Als Universitäts-Mechaniker hatte Reiniger bereits 1877 in seiner Werkstatt physikalische und elektromedizinische Apparate – unter anderem eine der ersten Röhren für der Würzburger Professor Röntgen – zur Diagnose und Therapie gefertigt.

Die 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaff für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie wird sich schwerpunktmä8ig mit dem aktuellen Thema "Wandel in Diagnostik und Therapie" beschäffigen. Gerade in den letzten Jahren konnten in fast allen medizinischen Fachrichtungen die Diagnostik- und Behandlungsmethoden durch ein intensives Zusammenwirken vor Wissenschaft und Technik erheblich verfeinert und damit für die Patienten wesentlich verbesserte Heilungschancen ermög licht werden. Nun aber erweist sich die Gesundheitsstrukturreform, so notwendig und überfällig wie sie ist, in vielen Bereichen als Hemmschuh des Fortschritts, zumal nicht alles, was technisch machbar ist, auch gesellschaftlich finanzierbar ist. Hier im Interesse der Heilung suchenden Patienten optimale Lösungen zu finden, stellt Ärzte, aber auch des ganzen Gesundheitssystems, vor neue Herausforderungen.

Ich wünsche der 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie einen angenehmen Verlauf mit interessanten Ergebnissen, allen Teilnehmern erlebnisreiche Stunden in der Region Nürnberg.

 

Prof. Dr. Gotthard Jasper

 

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