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83. Jahresversammlung 2012
der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.


Grußworte

Begrüßungsworte
des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft
für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste und Besucher,

herzlich willkommen in Mainz. Nach 1969 ist die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie in ihrer 91-jährigen Geschichte zum zweiten Mal Gast in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz. Unter Horst Wullstein tagte unsere Fachgesellschaft schon einmal im damals gerade neu eröffneten Hilton Hotel und den Rheingoldhallen.

Das wissenschaftliche Motto der diesjährigen Jahresversammlung lautet "Grenzgebiete der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde". Inspiriert wurde ich hierzu von der historischen Entwicklung unserer wissenschaftlichen Fachzeitschriften, welche zu Beginn der Entstehung unseres Faches häufig den Zusatz "Grenzgebiete" führten, und um darzustellen, welch langen Weg der Entstehung unser Fach zurücklegen musste und welche Chancen sich bis heute in einer konstruktiven Auseinandersetzung mit unseren Nachbardisziplinen ergeben. In diesem Sinne ist auch die Auswahl der Referate-Themen zu verstehen: Eine aktuelle und möglichst umfassende Darstellung der Diagnostik und Therapie von Kopf-Hals-Tumoren. Die Chirurgie der Kopf-Hals-Tumoren fand anfangs außerhalb unseres Fachgebietes statt und es war Johannes Zange aus Jena, der 1951 auf der Jahresversammlung in Hamburg mit seinem Referat die Bedeutung der Kopf-Hals-Chirurgie für unser Fachgebiet herausstellte. Es dauerte bis eben ins Jahr 1969, bis sich die herausragende Bedeutung der Tumorchirurgie für die HNO auch im Namen unserer Fachgesellschaft niederschlug, so dass bei der 40. Jahresversammlung in Mainz die Umbenennung in Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit dem Zusatz Kopf- und Hals-Chirurgie erfolgte. Die Referate-Bände waren stets ein Update der aktuellen Literatur zu bestimmten wissenschaftlich experimentellen oder klinisch praktischen Themen. Und so hoffe ich, dass die Auswahl der Themen und der Autoren auf eine große Resonanz trifft - befinden wir uns doch seit einigen Jahren als Kopf-Hals-Chirurgen in der Situation einer permanenten Auseinandersetzung mit der zunehmenden Bedeutung der medikamentösen Tumor-Therapie bei Kopf-Hals-Malignomen.

Für die traditionelle Wullstein-Vorlesung konnte Jonas Johnson, Professor und Chairman des Department of Otolaryngology der University of Pittsburgh School of Medicine, langjähriger Herausgeber des Laryngoscope, gewonnen werden. Er wird über die Rolle der primären Chirurgie bei der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren sprechen.

Wie in jedem Jahr werden im Rahmen von Hauptvorträgen, Rundtischgesprächen und Podiumsdiskussionen aktuelle klinische und praktische Themen wie z. B. Riech- und Schmeckstörungen und Dysphagie hervorgehoben. Der Tag der Praxis widmet sich der interdisziplinären Diskussionüber allergologische Aspekte des Fachgebietes und behandelt darüber hinaus Themen wie evidenzbasierte Hörsturztherapie, Schwindel und Sturzrisiko im Alter u.v.m. Abgerundet wird das wissenschaftliche Programm durch über 775 angemeldete Vorträge und Poster.

Darüber hinaus findet zu Ehren von und im Gedenken an Henning Hildmann ein Symposium zu aktuellen Entwicklungen und Kontroversen der Chirurgie der frontalen und lateralen Schädelbasis statt.

Auch der 12. HNO-Pflegetag wird unter dem Motto "Gemeinsam mehr bewegen" Aspekte aus benachbarten Fachgebieten einfließen lassen; wir konnten hierzu interdisziplinäre Experten gewinnen. Im Rahmen der 11. Jahrestagung der Deutschen Akademie für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie wird auch in diesem Jahr ein vielfältiges wissenschaftlich-praktisches Kursprogramm vor allem für Ärzte in Weiterbildung angeboten. Auch Fachärzte finden hier ein breites Kursangebot zur Fortbildung. Berufspolitsche Themen werden in bewährter Zusammenarbeit mit dem Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte diskutiert, so werden z. B. auch in diesem Jahr wieder in einer Berufsinformationsveranstaltung allgemeine Fragen zur Niederlassung mit unseren jüngeren Kollegen beantwortet sowie in einem Rundtischgespräch über zukünftige Arbeitsbedingungen in der Klinik beraten.

Der wachsenden Bedeutung des internationalen wissenschaftlichen Austausches wird mit dem International Forum Rechnung getragen. Schwerpunkte setzen hier Wissenschaftler aus den diesjährigen offiziellen Gastländern Türkei und China. Mehr als 120 Vorträge in englischer Sprache unter anderem zu den Themen Schlafmedizin, interventionelle Endoskopie und plastische Chirurgie werden von deutschen und ausländischen Gästen diskutiert werden.

Das Congress Centrum Mainz ist mit der Rheingoldhalle ein moderner Veranstaltungsort und direkt am Rhein im Zentrum der Stadt gelegen. Mainz bietet sich als attraktiver Rahmen für vielfältige kulturelle und kulinarische Aktivitäten neben dem Kongress an. Als Zentrum der Weinregion Rheinhessen, steht die Stadt mit ihren vielfältigen historischen Bezügen von der Römerzeit über Gutenberg und Mainzer Dom heute als moderner Medien- und Wissenschaftsstandort für zahlreiche Überraschungen und Entdeckungstouren bereit.

Ich freue mich auf Ihr Kommen und heiße Sie schon heute in Mainz im Mai 2012 herzlich willkommen!

Ihr
Prof. Dr. med. Norbert Stasche
Präsident



Begrüßungsworte
des Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit mehr als 20 Jahren legt die rheinland-pfälzische Landesregierung einen Schwerpunkt auf Bildung und Wissenschaft. Rheinland-Pfalz findet als Wissenschafts- und Forschungsstandort bundesweit hohe Anerkennung.

Kaum ein anderer Forschungszweig bewegt sich derzeit so dynamisch wie die Gesundheitsforschung. Diese rasante Entwicklung erfordert eine intensive und effektive Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten im Gesundheitswesen.

Mit ihrer 83. Jahresversammlung bietet die Deutsche Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopfund Hals-Chirurgie e. V. unter dem Motto "Grenzgebiete der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde" Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Information über die Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie auf einem anspruchsvollen Fachgebiet.

Ich freue mich, dass die 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt stattfindet. Mainz mit seiner Vielfalt und dem hervorragenden Niveau wissensbasierter Einrichtungen überzeugt national und international als "Stadt der Wissenschaft". Mainz ist aber auch eine Stadt der Lebensfreude und der Gastfreundschaft.

Ich heiße Sie, sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses, in der Landeshauptstadt willkommen und wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und viele interessante Begegnungen und Gespräche.

Kurt Beck
Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz



Begrüßungsworte
des Dekans der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg


Sehr geehrte Damen und Herren,

seien Sie herzlich willkommen zur 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Als Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist es mir eine große Ehre, dass mit Professor Dr. Norbert Stasche ein langjähriges Mitglied unserer Fakultät zum Präsidenten dieser Fachgesellschaft gewählt wurde. Die Jahresversammlung ist in diesem Jahr unter seiner Regie vorbereitet und ausgerichtet worden und trägt damit seine Handschrift.

Ehrenpräsident der diesjährigen Jahresversammlung ist Professor Dr. Karl Hörmann, Prodekan der Medizinischen Fakultät Mannheim und mein Stellvertreter im Amt des Dekans. Als Lehrstuhlinhaber für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) hat er die Verbindung seines Faches mit unserer Fakultät als Präsident der Jahresversammlung 2006 in Mannheim sowie als langjähriger Präsident der Deutschen HNO-Akademie entscheidend vorangetrieben und vertieft.

Das für die Referate ausgewählte Hauptthema des diesjährigen Kongresses, die Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren, wurde maßgeblich von Mitgliedern der Mannheimer Medizinfakultät gestaltet. Dies sehe ich als deutliches Zeichen für die prägende Rolle unserer Fakultät in der onkologischen Forschung des Kopf-Hals-Bereiches. Das Kongressmotto Grenzgebiete der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde" spiegelt die innovative Kraft der Auseinandersetzung zwischen sich überschneidenden medizinischen Disziplinen und Forschungsgebieten sowie die Grenzüberschreitung in ihrer positivsten Bedeutung wider. Eine Interdisziplinarität, ohne die wissenschaftliche Entwicklung und klinischer Fortschritt heute undenkbar sind.

Der am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern tätige Professor Stasche hat als Präsident der Fachgesellschaft
die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt als Veranstaltungsort gewählt. In der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie ist Mainz damit nach 1969 zum zweiten Mal Gastgeber für deren Jahresversammlung.

Im Jahr 2011 ist eine besondere Verbindung zwischen dem Westpfalz-Klinikum und unserer Mannheimer Fakultät vertraglich besiegelt worden, die dem Klinikum den Status eines akademischen Lehrkrankenhauses der Universitätsmedizin Mannheim verleiht. Das Westpfalz-Klinikum ist damit eines von sehr wenigen akademischen Lehrkrankenhäusern bundesweit, die mit gleich zwei medizinischen Fakultäten zusammenarbeiten. Denn es besteht bereits eine Kooperation mit der Medizinischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Ich wünsche Ihrer Jahresversammlung ein gutes Gelingen, einen anregenden Gedankenaustausch und einen ergiebigen Erkenntnisgewinn.

Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Dr. h. c. Uwe Bicker
Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg